Lern-Ort-Kooperation (LOK)

Fachtheoretischer Unterricht der Berufsschulklasse mal ganz Praktisch!

Die Lern-Ort-Kooperation (LOK) ist eine Projektarbeit der auszubildenden Industrie- / Werkzeugmechaniker des 2. Schuljahrs, die Fachtheorie und Fachpraxis miteinander verbindet. Angeleitet und koordiniert von Ausbildungslehrer der RGS sind maßgeblich auch die Ausbilder aus den Betrieben und natürlich die Azubis gefragt, praktische Lösungen für die gemeinschaftliche Realisierung des jährlich neu gewählten Projekts zu finden.


Knapp ein Schuljahr lang heißt es: Konzeption, Planung, Konstruktion und Montage mit vielen technischen, logistischen und personellen Herausforderungen, um am Ende der „Lern-Ort-Kooperation“ (LOK) das Projekt der Öffentlichkeit präsentieren zu können.

„MOFA“ (2017)

Dieses Jahr geht es in der LOK um eine ganz rasante Angelegenheit: Unsere MV Berufsschulklasse nimmt unter Anleitung von Herrn Haas am diesjährigen Mofarennen in Donaueschingen/Aufen im Juli teil. Natürlich mit dem bestfrisierten Mofa überhaupt! Natürlich fließen dabei alle feinwerkmechanischen Fertigkeiten unserer MV Klasse mit ein.
Neben dem Tuning des Gefährts sind auch eine Reihe zusätzlicher Bauteile in Planung sowie deren Produktion, um z.B. die Boxenstops perfekt durchführen zu können. Dazu gehören Spezialheber und -aufhängungen.

Man darf gespannt sein auf das Ergebnis der "rasenden Lern-Ort-Kooperation 2017"!

 

"Der fahrende Stuhl" (2016)

Nach Erarbeitung der erforderlichen theoretischen Grundlagen im Fachunterricht erstellten die Schüler und Schülerinnen die Konstruktionsentwürfe aller erforderlichen Bauteile zum selbstgewählten Projektthema "der fahrende Stuhl".
Fachlehrer Frank Haas half in dieser Projektphase vor allem beim Abschätzen,  welchen Umfang das Projekt haben durfte, um realistisch umsetzbar zu sein. Der „Fahrende Stuhl“ schien dann alles zu beinhalten: Technisch anspruchsvolle Baugruppen, die mit den vorhandenen fachlichen Fertigkeiten der Auszubildenden auch hergestellt werden konnten.

Erforderlich war auch eine möglichst gute Projektplanung, wie sie auch im Betrieb bei der Umsetzung eines Auftrags erstellt werden muss. Wie auch in der „Realität“, stießen die AZUBIs auf Probleme die es zu lösen galt. Sei es, dass zu wenig sorgfältig gearbeitet wurde und Baugruppen verschiedener Bearbeitungsteams nicht zu einander passten oder auch, dass es innerhalb der Teams zu unterschiedlichen Ansichten bei der Lösung eines Problems gab.

Die einzelnen Bauteile fertigten die Auszubildenden dann in den jeweiligen Betrieben mit Unterstützung ihrer Ausbildungsleiter. In der letzten Phase wurden unter Anleitung von Herrn Haas die vielen Einzelteile zum fertigen „fahrenden Stuhl“ zusammengesetzt. Hier zeigte sich dann noch mal wie präzise die einzelnen Teams gearbeitet hatten. Mit einigem Nacharbeiten und vielen Überstunden wurde das Projekt in der letzten Schulwoche dann endlich fertiggestellt.
Im Rahmen einer kleinen Präsentation an der RGS wurde das Gemeinschaftsprojekt „fahrender Stuhl“ den Ausbildungsleitern und Lehrern sowie zahlreicher RGS Schüler vorgestellt. Ein tolles Projekt, das den Auszubildenden viele Erkenntnisse und Erfahrungswerte für ihren weiteren Ausbildungsweg geliefert hat.