OES - Schulentwicklungskonzept

„Operativ Eigenständige Schule”

OES ist das Konzept zur systematischen schulinternen Qualitätsentwicklung für die beruflichen Schulen in Baden-Württemberg. Es verändert die administrative Steuerung der Schulen und stellt durch folgende Bausteine neue Anforderungen an die schulinterne Arbeit:

  • Leitbildentwicklung
  • Selbstevaluation und Qualitätsentwicklung
  • Individualfeedback
  • Qualitätsdokumentation

 

Teambildung, Projekt- und Prozessmanagement und schulinternes Informations- und Kommunikationsmanagement sind für eine gelingende Entwicklungsarbeit unabdingbar. Eine besondere Bedeutung kommt den beiden Qualitätsbereichen Unterricht und Schulführung zu. Sie stehen im Zentrum der Qualitätsentwicklung und werden von allen beruflichen Schulen in OES bearbeitet. Das OES Steuerungskonzept umfasst

  • Fremdevaluation
  • Zielvereinbarung zwischen Schulen und Schulverwaltung

 

Die Robert-Gerwig-Schule wurde im November 2016 bereits zum zweiten Mal fremdevaluiert. Die Fremdevaluation für berufliche Schulen betrachtet schwerpunktmäßig das Qualitätsmanagement der Schule und gibt Rückmeldung, inwiefern die für diesen Bereich formulierten Qualitätsstandards von der Schule erfüllt werden. Aus der Fremdevaluation leitet sich eine neue Zielvereinbarung mit dem Regierungspräsidium ab.

 


Mit dem Ministerratsbeschluss vom Juli 2002 wurden Selbst- und Fremdevaluation sowie Zielvereinbarungen mit der Schulaufsicht als integrale Bestandteile der innerschulischen Qualitätsentwicklung in Baden-Württemberg verbindlich für alle Schulen eingeführt.

Der rechtliche Rahmen der Selbst- und Fremdevaluation an allen öffentlichen Schulen wurde durch Änderung des Schulgesetzes vom 18.12.2006 mit der Einführung von § 114 und der Verordnung über die Evaluation von Schulen (Evaluations-VO) vom 01.08.2008 definiert.