Gegenbesuch bei Thorsten Frei

SchülerInnen der TG12, TG11 und VABR in Berlin

Nachdem Thorsten Frei Ende Februar auf Einladung der Politik-Kurslehrerin Ranka Pretzer-Korac zu Gast an der Robert-Gerwig-Schule in Furtwangen war, um dort mit Schülern der Oberstufe über Politik zu sprechen, folgte nun der Gegenbesuch von etwa 25 Schülerinnen und Schülern bei Thorsten Frei an dessen Arbeitsplatz im Bundestag.

Die von Ranka Pretzer-Korac und Mathematiklehrer Sebastian Illner angeführte Gruppe befindet sich derzeit in Berlin, um die Hauptstadt unter historischen und politischen Gesichtspunkten näher kennenzulernen. Auf dem von den Lehrern zusammengestellten Programm standen unter anderem der Besuch des Holocaust-Mahnmals und von „Story-Berlin“, einem Museum, das insbesondere den Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland thematisiert.

Höhepunkt aber war der Besuch des Bundestags, des Plenarsaals und der Kuppel sowie der persönliche Austausch mit Thorsten Frei als direkt gewähltem Bundestagsabgeordneten im Wahlkreis Schwarzwald-Baar/Oberes Kinzigtal. Da der Abgeordnete vor kurzen in Furtwangen sehr ausführlich auf seine Aufgaben im Parlament eingegangen ist und die meisten der Schüler daran teilgenommen hatten, fokussierte sich Frei auf die aktuelle Tagespolitik und die Fragen der Schüler, die sich um den Alltag als Politiker, den Umgang der Politiker untereinander, die Zukunft der Rente, den Zustand der Demokratie in Deutschland, das deutsch-französische Verhältnis und den Krieg in der Ukraine drehten.

Mit Blick auf die Ukraine warnte Frei davor, dass es ein schmaler Grat zwischen „Friedenssehnsucht“, die auch er ins sich trage, „und Naivität sei“. „Deutschland darf nicht den gleichen Fehler im Umgang mit Russland wie bis zum 24.02.2022 machen. Appeasement führt bei Präsident Putin dazu, dass er sich in seinem aggressiven Expansionskurs bestärkt fühlt. Leider sehen wir aktuell, dass insbesondere die Partei des Bundeskanzlers in genau dieses Muster verfällt. Das ist brandgefährlich. Wir müssen Russland auf Augenhöhe begegnen und Grenzen aufzeigen, wenn wir weiter wie bisher in Frieden leben wollen. Alles andere führt zum Gegenteil und zerstört die Stärke des internationalen Rechts“, so Frei.

Frei Berlin 2024




« zurück || weiter »