MINT

Robert-Gerwig-Schule ist „MINT-freundliche Schule“

MINT...
... steht für  Mathematik-Informatik-Naturwissenschaft und Technik.

Die unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK) stehende Initiative  „MINT Zukunft schaffen” will die Förderung in diesen Fachbereichen unterstützen, um dem Fachkräftemangel im Industrieland Deutschland entgegenzuwirken.


„Leben und arbeiten, wo andere Urlaub machen“, so charakterisiert sich die Schwarzwald-Baar Region gerne selbst. Zweifellos verbindet man die ländlich geprägten Region mit seiner landschaftlichen Vielfalt, abseits von Ballungsräumen und Großindustrie, eher mit einer ruhigen Ferienregion als mit einer Industrieregion.

Aber genau dies ist die Schwarzwald-Baar Region ebenfalls. Diese Besonderheit liegt in den kleinen und mittelständischen Betrieben, die die Region zu einer hochtechnisierten und hochinnovativen Industrieregion machen. Sie sorgen dafür, dass Arbeit zu finden ist und sich die vorhandene Lebensqualität erhalten und genießen lässt.

Die Innovationskraft jedoch steht und fällt mit der Ausbildungsqualität der verfügbaren Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Diese zu finden wird vor dem Hintergrund des demographischen Wandels immer schwieriger. Erschwerend kommt aber vor allem hinzu, dass sich mit den für die technisch-gewerblich ausgerichteten Betriebe so wichtigen MINT-Fächern und -Studiengängen zu wenige Schüler und Schülerinnen anfreunden können und wollen.

Die Robert-Gerwig-Schule mit ihrem vielfältigen Ausbildungsangebot gerade in diesen Fachbereichen, ist mit dem Prädikat „MINT-freundliche Schule“ der Initiative „MINT schafft Zukunft“ ausgezeichnet worden.

Die RGS bietet mit den Profilen Technik und Management und Gestaltungs- und Medientechnik am Technischen Gymnasium eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich einen Einblick in die MINT-Welt zu verschaffen.

Auch Schüler und Schülerinnen der 3-jährigen Berufsfachschule, in der sich gewerbliche Berufsausbildung und der Erwerb der Fachhochschulreife kombinieren lässt, sind auf den technischen Bereich ausgerichtet und bestens auf die Berufspraxis vorbereitet. Das Berufskolleg Fachhochschulreife (BKFH) wird ebenfalls mit einem technisch-mathematischen Bereich angeboten und in fast allen Schularten an der RGS ist Informatik und Datenverarbeitung fester Bestandteil der Ausbildung.

Sehr gute Kontakte zur heimischen Industrie und auch zur Hochschule Furtwangen sorgen dafür, dass eine große Zahl von Schulabgängern ihren Weg in MINT-Berufsausbildungen und -Studiengängen fortsetzt. Kooperationen, wie die Schüler-Ingenieur Akademie (SIA), wo Schule, Hochschule und örtliche Betriebe mit Schülern zusammenarbeiten, sind seit Jahren fester Bestandteil der Schulausbildung mit dem Ziel, praxisnah die Arbeitsweisen und Arbeitstechniken der realen Berufswelt zu erproben.

Aber auch um den „MINT-Nachwuchs“ kümmert man sich an der Robert-Gerwig-Schule. Hier sind die TecAdemy, die Wissenswerkstatt oder der Girls' Day zu nennen. In der TECademy erhalten Realschüler im Rahmen einer Projektarbeit die Gelegenheit, in das technische Ausbildungsangebot der RGS für ein halbes Jahr reinzuschnuppern und sich beruflich zu orientieren. Die "Wissenswerkstatt" steht allen Lehrer/innen und Schüler/innen der allgemeinbildenden Schulen offen, um in verschiedensten  Workshops Einblicke in technische Grundfertigkeiten zu erhalten und so Interesse an technische Themen zu wecken. Jedes Jahr können beim Girls' Day ebenfalls Einblicke in die verschiedenen gewerblichen Ausbildungsberufe der 3-jährigen Berufsfachschule gewonnen werden.

Die Robert-Gerwig-Schule sieht die Auszeichnung mit dem MINT-Prädikat als Verpflichtung, ihr Ausbildungsangebot weiter zu verbessern und durch hohen Praxisbezug den Erfordernissen der Berufswelt gerecht zu werden und so zum Fortbestand der hohen Innovationskraft und wirtschaftlichen Stärke der Region ihren Beitrag zu leisten.