
Bewährtes und Neues unter einem neuen Dach: Unter dem Dach des "AV Duals" werden 2-jährige Berufsfachschule und VAB (Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf) mit zusätzlichen Förderungsmaßnahmen und einer differenzierteren pädagogischen Betreuung ausgestattet. Ein echter gewinn für die Schüler und Schülerinnen der RGS.
2019
Der Nordische Kombinierer Fabian Rießle (Abschluss 2010 im kaufmännischen Berufskolleg II) wird 2018 erstmals Olympiasieger sowie Silbermedaillengewinner.
Nach den Weltmeistertiteln von 2015 und 2017 sowie den Olympiamedaillen Silber und Bronze von 2014, folgt 2019 ein weiterer Weltmeistertitel.
Fabian Rießle ist damit neben Georg Hettich (Nordische Kombination) und Benedikt Doll (Biathlon) der erfolgreichste SKIF Sportler der RGS.

Im Zuge enormen Anzahl von Flüchtlingen, die 2015 auch in den Schwarzwald-Baar Kreis kommen, wird an der RGS eine neue Schulform eingerichtet: das VABO ("Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf mit Schwerpunkt Erwerb von Deutschkenntnissen“). Eine echte Herausforderung für die RGS aber auch eine tolle Chance zum Gelingen der Integration viele junger Menschen beizutragen.
2015
Das Konzept des "Skiinternats Furtwangen" feiert seinen 30. Geburtstag. Als Partnerschule war die RGS seit 1985 mit dabei, jungen Spitzensportlern die Verbindung von schulischer und beruflicher Ausbildung mit ihren leistungssportlichen Ambitionen zu ermöglichen.
2015
Allein 10 Olympiateilnehmer und -medaillengewinner schlossen an der RGS ihre Ausbildung ab.
1992 - 2015
Von September 2014 an leitet Herr OStD Klaus Ender die Robert Gerwig Schule.
2014
Am 29.07.2014 wurde Herr OStD Rainer Eberlei im Rahmen einer großen Abschiedfeier in der Sporthalle der RGS verabschiedet.
2014
Die Mitarbeiter der Robert-Gerwig-Schule im Mai 2014
2014
Als neues Profil am Technischen Gymnasium wird ab September 2012 "Gestaltungs- und Medientechnik" (GMT) an der RGS angeboten.
2012
Die Robert-Gerwig-Schule erhält für ihr vielfältiges Ausbildungsangebot in denen die MINT Fächer einen besonderen Stellenwert genießen als eine von 30 Schulen im Land das Prädikat „MINT-freundliche Schule“ der Initiative „MINT schafft Zukunft“. Die Initiative hat das Ziel, die MINT-Fächer in Schule und Studium besser zu fördern, um durch Innovation und Fortschritt den Lebensstandard in Deutschland zu erhalten und auszubauen.
2011
Vom 19.05. - 29.05.2009 besuchten erstmals Schüler der RGS unsere amerikanische Partnerschule in Kernersville NC.
2009
Beginn des "OES Prozesses" als Konzept der schulinterner Qualitätsentwicklung. Dazu gehören veränderte administrative Steuerung der beruflichen Schulen in Baden-Württemberg unter Anwendung von Leitbildentwicklung, Selbstevaluation und Qualitätsentwicklung, Individualfeedback, Qualitätsdokumentation.
2008/09
Die Mitarbeiter der Robert-Gerwig-Schule im Juli 2008
2008
Aus einem Wettbewerb unter RGS Schülern ging 2006 ein neues Logo für die Schule hervor. Unter einer ganzen Reihe von eingereichten Entwürfen entschied sich die Jury für den Entwurf mit dem abstrahierten Schulgebäude.
2006
Am 26.04.2006 wurden die neue Sporthalle und zusätzliche Fach- und Klassenräume feierlich eingeweiht.
Damit verbunden sind die neuen Ausbildungsrichtungen die ab dem Schuljahr 2006/07 angeboten werden können:
- Technisches Gymnasium mit dem neuen Profil Technik & Management
- Berufskolleg mit Profil Juniorenfirma (Jufi) bzw. Übungsfirma (Uefi)

Von Februar 2003 an leitete Herr OStD Rainer Eberlei die Robert-Gerwig-Schule (bis Juli 2014).
2003
Vom Sommer 2002 bis Frühjahr 2003, lag die Schulleitung in den Händen von StD Wolgang Huber
2002 - 2003
Im Jahr 2000 feierte die Robert-Gerwig-Schule zusammen mit der Fachhochschule ihr 150-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass wurde eine Festschrift erstellt, deren Umschlag hier zu sehen ist.
2000
Die Lehrerinnen und Lehrer sowie Mitarbeiter der RGS im Jubiläumsjahr 2000.
2000
Von 1998 - 2002 leitete Herr OStD Karl-Heinz Weißer die Robert-Gerwig-Schule.
1998 - 2002
Seit dem 18.12.1998 ist die Robert-Gerwig-Schule "Eliteschule des Sports". Damit ist die RGS eine von aktuell nur 6 Schulen in Deutschland, in denen im Rahmen der Spitzensportförderung des Deutschen Olympischen Sportbunds gezielt Talente im Wintersport gefördert werden.
1998
Nach jahrelangem Bemühen und vielen goßen und kleinen Hürden zieht die Robert-Gerwig-Schule 1995 endlich in ein gemeinsames Schulgebäude ein. Kaufmännische und gewerbliche Schule sind seither am Engelgrund in einem architektonisch einzigartigen Bau unter einem Dach vereint.
1995
Ab 1986 liegt die Schulleitung bei Herrn Klaus Panther.
1987 Vollzeitausbildung von Kommunikationselektronikern
1989 das BKFH erhält ein kaufmännisches Schwerpunktfach
1990 die dreijährigen Berufsfachschulen erteilen durch Zusatzunterricht die Mittlere Reife und die Fachhochschulreife und erlangen den Rang von dreijährigen höheren Berufsfachschulen bzw. dreijährigen Berufskollegs.
ab 1986
Um den Spitzensport zu fördern und gleichzeitig eine fundierte schulische oder berufliche Ausbildung zu gewährleisten, wurde 1985 das Skiinternat Furtwangen ("SKIF") gegründet.
Talentierte Nachwuchsathleten in den olympischen Skidisziplinen finden in dem Internat optimale Voraussetzungen, Schule und Leistungssport zu verbinden. Dazu sind für den allgemeinbildenden Schulbereich das Otto-Hahn Gymnasium mit Realschulzweig (OHG) und für die berufliche Schulbildung die Robert-Gerwig-Schule (RGS) mit besonderen Unterstützungsmöglichkeiten ausgestattet, um den Nachwuchssportlern die bestmöglichen Bildungschancen zu gewähren. Für die sportliche Förderung sind im Internat Bundes- und Landestrainer des Olympiastützpunkts Freiburg in den Disziplinen Biathlon, Nordische Kombination, Skisprung und Langlauf zuständig.
Zwischenzeitlich kann das "SKIF" und die Robert-Gerig-Schule auf eine ganze Reihe Olympiasieger und Weltmeister stolz sein.
1985
Die beiden beruflichen Schulen in Furtwangen schließen sich zum Beruflichen Schulzentrum "Robert-Gerwig-Schule" zusammen. Alle Schularten sind aber weiterhin auf mehrere Gebäude in der Baumannstraße verteilt.
Die Schulleiter sind Klaus Panther (Kaufmännische Schule) und Herrn Heinz Jehle (Gewerbliche Schule).
1980
Herr Heinz Jehle Schulleiter der Gewerblichen Schule.
1963 wurde die Berufsfachschule von der "Staatlichen Ingenieurschule" - der heutigen Fachhochschule - getrennt.
Neben der gewerblichen Schule mit ihrer Berufsfachschule existierte in Furtwangen auch eine Kaufmännische Schule; in den Anfangsjahren "Handelslehranstalt" genannt. Beide beruflichen Schulen etablierten in den Folgejahren neue Schularten und Ausbildungsrichtungen:
1963 Berufsaufbauschule
1969 Kaufmännische Berufsfachschule (Wirtschaftsschule)
1971 Technisches Gymnasium (TG)
1974 Wirtschaftsgymnasium (WG)
1978 Kaufmännisches Berufskolleg (BKW 1)
1980 Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife (BKFH)

Elektrolabor 1950
1950
Der Staatlichen Fachschule blieben Schäden während des zweiten Weltkriegs erspart. In der Nachkriegszeit aber verlor die Anstalt ihre gesamten Werkstatteinrichtungen. Direktor Jäger bemühte sich mit Erfolg bei der Schwarzwälder Industrie um Leihgaben, wodurch die Wiederaufnahme des Unterrichts im Jahre 1946 möglich wurde.
Das badische Unterrichtsministerium übertrug im Jahre 1947 die Direktionsgeschäfte der Staatlichen Fachschule dem Physiker Friedrich Aßmus. Gleichzeitig erhielt die Schule die Erlaubnis, Ingenieure auszubilden.
1946
Auf Anregung der Industrie erweiterte die Furtwanger Lehranstalt ihren Ausbildungsplan seit dem Jahr 1927 auf das Gebiet der Funktechnik. Der praktische und theoretische Unterricht in diesem Spezialfach wurde nach den Bedürfnissen der Produktionsfirmen, des Rundfunkmechanikerhandwerks und des Rundfunkeinzelhandels von Jahr zu Jahr erweitert.
1927
1922 wurde die Schule zur "Staatlichen Fachschule" erhoben.
Nach dem Ausscheiden von Professor Baumann übernahm im Jahr 1922 Ing. Emil Jäger die Schulleitung. Er leitete die Schule bis 1946. Die Schule bemühte sich besonders um die Vorbereitung von Uhrmachern auf die Meisterprüfung.
Der Rang einer Meisterschule für das Uhrmacherhandwerk wurde ihr zuerkannt.
1922
Theorie-Unterrichtsraum an der Uhrmacherschule aus dem Jahre 1912 (rechts Fachlehrer Gustav Adolf Ketterer II)
Die Dauer der Ausbildung blieb in das Ermessen der Schulleitung gestellt. Der Schüler wurde entlassen, wenn er nachgewiesen hatte, daß er zu selbständiger Arbeit fähig war. Die Unterrichtszeit umfaßte 60 Wochenstunden, wovon 49 Std. der praktischen Arbeit und 11 Std. den theoretischen Fächern gewidmet waren. Ferien kannte man an der Fachschule nicht, weil sie auch in den Betrieben nicht üblich waren.
1912
Ausbildungswerkstätte der Elektro- und Feinmechaniker an der Uhrmacherschule im Jahre 1920. Im Vordergrund sind deutlich die damals noch "fußbetriebenen" Metallbearbeitungsmaschinen sichtbar (links zwei Drehbänke, dahinter rechts eine Fräsmaschine).
Ab 1903 durfte die Schule Gesellen und Facharbeiterzeugnisse ausstellen und hat so bis heute die Prüfungshoheit einer Kammer.
1903
Werbeanzeige aus dem Jahr 1906
1906
Professor Heinrich Baumann (1865 - 1946), Direktor der Uhrmacherschule von 1900 bis 1923.
Besonderen Aufschwung und die Begründung ihres Ansehens im In- und Ausland erfuhr die Furtwanger Anstalt durch Maschineningenieur Heinrich Bauman, der die Leitung der Schule im Jahre 1900 übernahm und bis 1922 innehatte. Professor Baumann war ein hervorragender Fachmann der internationales Ansehen auf dem Gebiet der Zeitmeßtechnik erlangte.
1900 - 1923
Abschlußzeugnis von Heinrich Schaper, geb. 1882 in Straßburg. Er besuchte die Schule von 1.05.1898 bis zum 15.04.1901. Auf dem Klassenphoto 3. von links.
1901
Abschlußklasse Elektromechaniker 1901
1901
Um die Ausbildung abzurunden gab es neben der Großherzoglich Badischen Uhrmacherschule auch eine Großherzoglich Badische Schnitzereischule
1898
Alte Aufnahme der Großherzoglich Badischen Uhrmacherschule aus dem Jahre 1895. Anläßlich eines großherzoglichen Besuchs präsentiert sich die Schule im Festschmuck.
1895
Das "neue" Schulgebäude wurde 1891 fertig gestellt und bezogen.
1891
Maschinenraum mit "Zöglingen" an der Großherzoglich Badischen Uhrmacherschule. Aufnahme um 1900.
1877 wurde auf Grund der Bemühungen von Gewerbelehrer Schott eine neue Schule eingerichtet, die Uhrmacher in einem einjährigen Lehrgang theoretisch und praktisch zu selbständiger Arbeit erziehen sollte, wobei von den eintretenden Zöglingen der Nachweis einer Meisterlehre gefordert wurde. Die Zahl der Schüler stieg im Laufe der Jahre -anfangs waren es 2 - ständig an, sodaß man beschloß, eine neue Schule zu bauen.
Das Schulgebäude konnte 1891 bezogen werden. Da die Elektro- und Feinmechanik steigende Bedeutung für die Region gewann, trug die Schule dieser Entwicklung Rechnung und nahm die Ausbildung in Fein und Elektromechanik auf.
1877
Haus des Stockuhrenmachers Lorenz Bob am Sommerberg in Furtwangen. Federzeichnung von J. Rommel.
Trotz der überragenden Bedeutung der Uhrmacherei für die Region, sahen die Behörden, nachdem sich in den 60er Jahren die Lage der Schwarzwälder Uhrmacherei verbessert hatte, keine Notwendigkeit mehr für das Weiterbestehen der Schule, und die Schließung erfolgte 1864.
Nur der ehemalige Lehrer Lorenz Bob bildete in seinem Haus in Furtwangen noch weiterhin Lehrlinge aus.

Die alte Uhrmacherschule (1859-1863) in Furtwangen an der Allmendstraße (Ortsausgang Richtung Vöhrenbach). Das Gebäude wurde im Dezember 1975 abgerissen.
1859 - 1863
Der Ursprung der Robert-Gerwig-Schule liegt in der ersten Uhrmacherschule, die Großherzog Leopold von Baden am 26.02.1849 in Furtwangen gründete. Zum ersten Direktor der Schule wurde Baurat Robert Gerwig bestellt, der in dem von der Stadt Furtwangen erworbenen Gebäude Allmendstr. 51 die Werkstätten für Groß- und Taschenuhrmacherei einrichtete.
Das Ausbildungsziel der Uhrmacherschule war der tüchtige Facharbeiter, was den Forderungen und Bedürfnissen der Schwarzwälder Uhrmacherei entsprach.